Marcantù:
Marco verbrachte als Kind seine Ferien bei den Großeltern in Volterra.
Wenn diese nach ihm auf dem kleinen Platz, wo er spielte, riefen, antworteten ...20.
Und so wurde aus Marco Marcantù und Marcantù ist er für die Großeltern immer geblieben.
Das Etikett des Weines, der diesen Namen bekommen sollte, zeigt diesen spiegelverkehrt.
Auch Narziss spiegelte sich im Wasser und sagte:“ Wie ich mir doch gefalle!”
Tonfo de’ Massi:
An einer Stelle am Cecina Fluß sprudelt eine Quelle aus einer Steinmauer. Das herausfließende Wasser höhlt das Flussbett aus und es entsteht dabei ein dumpfes Geräusch, da, wo das Wasser am höchsten ist.
Dahinter liegen wie ein grüner Schal unsere Weinberge mit den weißen Beeren.
Guado alle donne:
Selbstverständlich konnte und musste man den Fluß Cecina durchwaten.
Wenn es leicht ging, konnten auch die Frauen den Fluß durchqueren, wenngleich nach Meinung der Männer diese immer tollpatschig und schwach waren. Aber in Wahrheit sind die Frauen stark und weich, so wie unser Grappa!
Il Gianfra:
In Erinnerung und in Ehren von Gianfranco d’Antilio, der diesen Hof ins Leben gerufen hat und ihn nicht hat wachsen sehen.
Il Barba:
Gigi, der Kellermeister, der “Veredler”, der “Beschneider”, der Faktotum, also derjenige, der sich nach dem Scheiden von Gianfranco um den Hof und um unsere Familie gekümmert hat, hatte einen schönen vollständigen Bart.
Macchiatagliata:
Der Name schwört die Wohlgerüche der Essenzen der frisch geschnittenen Macchia, die Aromen und den Geschmack der Waldfrüchte in diesem Barrique-Wein herauf.